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Willkommen in der Dresdner Neustadt

Die Dresdner Neustadt: Unser Viertel!

Die Neustadt

Als Neustadt werden die am rechten Ufer der Elbe gelegenen Stadtviertel bezeichnet, obwohl die Siedlung gegenüber der Altstadt bis zum 18. Jahrhundert den Namen „Altendresden“ trug. Sie erhielt schon 1403 Stadtrecht, blieb aber immer im Schatten der Residenz auf der anderen Elbseite.

Nach einem verheerenden Brand 1685 wurde der bereits nach Dresden eingemeindete Stadtteil planmäßig neu errichtet die „Neue Stadt bey Dresden“, die Neustadt. Der barocke Wiederaufbau schuf reizvolle Straßen- und Platzensembles, die heute noch im Gebiet um die Königstraße erlebbar sind.

Auftakt der Inneren Neustadt ist der Neustädter Markt mit dem Reiterdenkmal des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs Friedrich August I., dem Goldenen Reiter. Die dort beginnende Hauptstraße ist die Magistrale des historischen Stadtviertels.

Elbaufwärts schließt das Regierungsviertel am Königsufer an die Innere Neustadt an, dominiert von den beiden monumentalen Bauten des sächsischen Finanzministeriums (1890/96) und der heutigen Staatskanzlei (ehem. Gesamtministerium 1900/04).

Als Äußere Neustadt bezeichnen die Dresdner vor allem das nördlich angrenzende Stadtviertel, ein Wohngebiet, dessen historisierende Architektur der Jahrhundertwende sich erhalten hat. In den eng bebauten Straßenzügen entstand im vergangenen Jahrzehnt eine vielfältige kulturelle Szene. Königsbrücker traße und Lutherplatz verfügen über vielfältige Gastronomie, Shopping- und Kulturangebote.

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Der goldene Reiter

Das in Kupfer getriebene Reiterstandbild des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August des Starken befindet sich seit 1736 am Neustädter Markt. Das Denkmal ist blattvergoldet und zeigt den berühmten Herrscher in römischer Rüstung in Richtung Osten auf sein Königreich Polen zureitend. Er und sein Sohn Friedrich August II. ließen jene barocken Prachtbauten und einzigartigen Kunstsammlungen entstehen, die Dresden den Beinamen „Elbflorenz“ brachten.

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Blockhaus und Hauptstraße

Am rechtselbischen Kopf der Augustusbrücke liefert das Blockhaus den Auftakt zur historischen Inneren Neustadt. Von 1732 bis 1753 nach Plänen von Zacharias Longuelune errichtet, diente es ursprünglich der Unterbringung des „Corps de Garde“, der Neustädter Wache. Seinen Namen verdankt das Blockhaus einem Vorgängerbau an dieser Stelle, dem alten Zollhaus. In den Jahren 1975 bis 1982 wurde das im Krieg zerstörte Gebäude in seiner originalen barocken Form wiederaufgebaut.

Am Neustädter Ende der Augustusbrücke weist der „Goldene Reiter“, das Standbild von Sachsens berühmtestem Kurfürsten August dem Starken, in die Hauptstraße. Sie ist eine der beliebtesten Einkaufsstraßen der Dresdner Innenstadt. Unter den prachtvollen Platanen der liebevoll gestalteten Allee lässt sich der Stadtspaziergang angenehm mit Einkehren und Einkaufen verbinden. Auch das Museum der Dresdner Romantik im Kügelgenhaus befindet sich auf der Hauptstraße, in der Nähe des Neustädter Marktes. Das Gebäude ist eines der Bürgerhäuser, die aus der Zeit August des Starken erhalten geblieben sind. Die Ausstellung, welche sich über neun Räume erstreckt, ist Künstlern aus der Epoche der Romantik und deren Werken gewidmet.

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Japanisches Palais

Das als Porzellanschloss für August den Starken erbaute Palais war zunächst ein holländisches Palais. Aufgrund der späteren Dachkonstruktion, die an die japanische Bauweise angelehnt war, wurde es bald als „Japanisches Palais“ bezeichnet.
Heute befindet sich in dem traditionsreichen Gebäude das Museum für Völkerkunde Dresden. Zusätzlich bietet das Japanische Palais den Besuchern die Möglichkeit, die Restaurierungsarbeiten bei Rundgängen mitzuverfolgen.

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Dreikönigskirche

Der 87,5 Meter hohe Turm der protestantischen Dreikönigskirche markiert weithin sichtbar das historische Zentrum der Inneren Neustadt. Bereits im 15. Jahrhundert stand eine Kirche an dieser Stelle, die nach wiederholten Zerstörungen mehrfach neu gebaut wurde. Zwischen 1732 und 1739, als der Neustädter Teil der Residenz nach einheitlicher Planung umgeformt wurde, entstand der heutige Kirchenbau nach Entwürfen von M. D. Pöppelmann, G. Bähr und J. G. Fehre. 1854 bis 1857 wurde der Kirchturm an der Westseite hinzugefügt.

Nach der Zerstörung durch einen Brand erfolgte von 1984 bis 1990 der Wiederaufbau bei Erhaltung der äußeren, ursprünglichen Form zu einem „Haus der Kirche“. 1990 bis 1992 war sie vorübergehend Sitzungsstätte des Sächsischen Landtages. Zur gleichen Zeit wurde das „Totentanzrelief“ von Christoph Walther I unter der Orgelempore angebracht. Der Fries zählt zu den bedeutendsten plastischen Renaissance-Denkmälern in Dresden.

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Barockviertel und Kunsthandwerkerpassagen

Das Viertel um die Königstraße zählt zu den attraktivsten Dresdens. Hier haben sich Architektur und Atmosphäre der bürgerlichen Barockstadt erhalten. Die Königstraße ist heute Dresdens vornehmste Einkaufsadresse. Der Straßenzug entstand 1731 als eine der drei Hauptstraßen der „Neuen Königstadt“, dem Neustädter Teil der Residenz. Die Planung der reich ausgestatteten barocken Bürgerhäuser wurde einem strengen Baureglement unterworfen, so dass ein harmonisches geschlossenes Stadtbild entstand. Das Viertel um Königstraße, Obergraben und Rähnitzgasse lädt mit zahlreichen Restaurants ein, teils in barocken Innenhöfen gelegen. Galerien und Antiquariate bieten Anregungen für Kunstfreunde.

So viel Kunsthandwerk auf engstem Raum findet man in Dresden sonst nirgendwo. In den barocken Bürgerhäusern der Hauptstraße 9 bis 19 sind charmante Passagen entstanden. Zahlreiche Kunsthandwerker, kleinere Läden und verschiedene Lokale vereinen Einkaufserlebnis, filigranes Handwerk und Entspannung. Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Geschenk ist, wird in den Kunsthandwerkerpassagen garantiert fündig. Vor den Augen der Besucher werden einzigartige Produkte, regionale und exotische Accessoires in großer Auswahl gefertigt. Die Passagen direkt an der Einkaufsmeile Hauptstraße sind ein Anziehungspunkt für Dresdner und Besucher.

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Neustädter Markthalle

Lichtdurchflutet, mit schmiedeeisernen Geländern, verzierten Eisentreppen und stimmungsvollen Gründerzeit-Laternen, versetzt die Neustädter Markthalle Besucher in das Markttreiben um 1900. Erst seit der Rekonstruktion im Jahre 1999 erstrahlt sie wieder in altem Glanz und bietet auf vier Etagen eine faszinierende Mischung aus traditioneller Architektur und modernem Einkaufserlebnis.

Nicht nur durch die besonderen Gewölbe gilt das Gebäude als schönste Markthalle Deutschlands und architektonische Rarität. In Dresden blieben Funktion und Faszination der Markthalle erhalten. So erwarten den Besucher Händler mit frischen Waren und Spezialitäten - ein uriger Wein- und Käsekeller, Obst und Gemüse aus der Region, ofenwarme Backwaren, Fleisch, Wurst und regionale Produkte.

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Szeneviertel Äußere Neustadt

Im Straßenkreuz zwischen Louisen- und Alaunstraße liegt ein geschlossenes Gründerzeitviertel mit urwüchsigem Flair. Der reizvolle Wechsel von restaurierten und alten Häusern, engen Gassen und verwinkelten Hinterhöfen mit Kneipen, Restaurants und Geschäften von elegant bis schrill macht die „Äußere Neustadt“ zu einer Besonderheit. Sehenswert ist die Kunsthofpassage zwischen Görlitzer Straße und Alaunstraße mit ihrer interessanten Architektur, den kleinen Restaurants und Kunsthandwerkerläden.

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Kunsthof

Kreativ, bunt und kontrastreich geht es in der Kunsthofpassage, welche die Alaunstraße 70 mit der Görlitzer Straße 21–25 verbindet, zu. Fünf verschieden gestaltete Höfe warten mit bestimmten Themen und zahlreichen Restaurants und Cafés, Galerien und Läden auf. Ob es die Herausforderung war, heruntergekommene Hinterhöfe zu neuem Leben zu erwecken oder die Idee, Wohnen, Arbeiten und Feiern zu verbinden, weiß heute niemand mehr.

Die Kunsthofpassage bietet Raum für zahlreiche Entdeckungen – etwa im Hof der Fabelwesen – und lädt zum Entschlüsseln der detailreichen Fassadengestaltung ein. Im Hof der Metamorphosen kann der aufmerksame Betrachter so etwa die langsame Veränderung 24 verschiedener Papiere beobachten. Im Hof der Elemente hingegen wird das farbenfrohe Architekturschauspiel an den Wänden bei Regen durch die angebrachten Regenrohre zum Künstler – und macht Musik.

Pfunds Molkerei Dresden

Pfunds Molkerei

Bereits 1910 wurde das Geschäft der 1880 gegründeten Molkerei der Gebrüder Pfund als der schönste Milchladen der Welt gerühmt. Die Ausstattung des Ladens besteht aus fantasievoll gestalteten Majolikafliesen mit Motiven aus der Milchwirtschaft, mit Fabeltieren und floralen Elementen im Stil der Neorenaissance. Die handgemalten Darstellungen auf Wänden, Fußboden und Verkaufstresen stammen aus der Kunstabteilung der Dresdner Steingutfabrik Villeroy & Boch.

Alter Juedischer Friedhof Dresden

Jüdischer Friedhof

Der älteste jüdische Friedhof Sachsens wurde im Jahr 1751 angelegt. Damals befand er sich noch vor den Festungswerken der Neustadt. Heute liegt das Gelände inmitten der Wohnviertel der Äußeren Neustadt zwischen Pulsnitzer Straße und Prießnitzstraße. Nach Eröffnung des „Neuen Jüdischen Friedhofs“ in der Johannstadt wurde er 1869 geschlossen. Die stelenartigen Grabsteine sind in Reihen angeordnet und weisen mit der Schriftseite nach Osten.

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Militärhistorisches Museum

Nach sechs Jahren umfangreicher Bauarbeiten überrascht das Militärhistorische Museum nicht nur durch seine beeindruckende Architektur, sondern präsentiert dem Besucher auch eine völlig neu konzipierte Ausstellung über 800 Jahre deutscher Militärgeschichte.
Nach Plänen des Stararchitekten Daniel Libeskind wurde das historische Arsenalgebäude mit einem Neubau erweitert, der in Form eines transparenten Keils die spätklassizistische Fassade durchbricht und damit bereits Innovation assoziiert.
Im Gegensatz zu der bisher üblichen Darstellung der Militärgeschichte widmet sich das neue Museumskonzept den Ursachen und Auswirkungen von Krieg und Gewalt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit all seinen Ängsten, Hoffnungen, Leidenschaften, Erinnerungen, Trieben, mit seinem Mut, seiner Vernunft und Aggressionsbereitschaft, denn Krieg ist nur verständlich, wenn seine Darstellung die Natur des Menschen zur Grundlage nimmt.
Mit rund 20.000 Quadratmetern Innen- und Außenfläche und einem Bestand von 1,2 Millionen Objekten ist das Militärhistorische Museum Dresdens größtes Museum. Die erlebnisorientierte Präsentation unterstreicht den neuen Anspruch, ein Museum für die ganze Familie zu sein.

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