Im Saal des Kraftwerks in Dresden ging es bei der Debatte zu den sächsischen Landtagswahlen hoch her. Auf Einladung der Leipziger Volkszeitung, der Freien Presse und der Sächsischen Zeitung sowie der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und des Sächsischen Volkshochschulverbands trafen die sieben Spitzenkandidaten zur Landtagswahl 2024 erstmalig aufeinander. Im Zentrum der Debatte: die Zukunft Sachsens. Der Vorsitzende der Sächsischen Union, Ministerpräsident Michael Kretschmer setzte dabei die klaren Akzente und rief zur Versöhnung der großen Themen auf: „Wir müssen dieses Land versöhnen: Ökonomie, Ökologie und die Soziale Frage. Es ist eine Frage unserer Zukunftsfähigkeit.“
Kretschmers Worte hallen nach, denn sie treffen den Nerv der Zeit. Die Energiewende, einst als großer Hoffnungsträger gestartet, sei in ihrer aktuellen Form durch die Ampel-Regierung gescheitert, so der CDU-Spitzenkandidat. „Wir brauchen eine Neuausrichtung, die sowohl Klimaschutz als auch bezahlbare Energiepreise garantiert.“ Mit seiner Forderung nach einer Rückkehr zur Atomkraft und einer energiepolitischen Strategie, die auf Vernunft und wissenschaftlicher Grundlage basiert, bezieht Michael Kretschmer Position und stößt damit eine lebendige Debatte im Saal an.
Doch es ging nicht nur um Energiepolitik. Kretschmer zeigte auch in anderen Bereichen klare Kante. Im Bildungsbereich unterstrich er die Erfolge Sachsens: Stillstand ist kleine Option. „Unser Bildungssystem gehört zu den besten in Deutschland, aber das reicht nicht. Wir müssen weiter daran arbeiten, dass noch mehr gut ausgebildete Lehrer vor unseren Klassen stehen.“ Mit Nachdruck sprach er von Verlässlichkeit und Kontinuität – Eigenschaften, die für ihn die Grundpfeiler einer erfolgreichen Politik bilden.
Das Sicherheit nicht verhandelbar ist, steht für den CDU-Landesvorsitzenden außer Frage, beim Debattenpunkt zur Inneren Sicherheit. In den letzten Jahren ist viel erreicht worden – 1.000 zusätzliche Polizisten, ein gestärktes Polizeigesetz, konsequente Maßnahmen gegen illegale Migration. Kretschmer betonte zudem, dass noch mehr getan werden müsse. Die CDU Sachsen setzt sich für einen starken Rechtsstaat ein. Seine Bilanz: Die Zahl der illegalen Grenzübertritte habe sich bereits halbiert, dank der Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber und verstärkter Grenzkontrollen.
Im Laufe der Debatte wurde eines deutlich: Michael Kretschmer und die Sächsische Union stehen für Stabilität, Sicherheit und eine klare Zukunftsvision. „Unser Weg ist der richtige – für ein starkes und zukunftsfähiges Sachsen.“ Seine Botschaft war klar – die CDU macht eine Politik, die Tradition und Fortschritt miteinander verbindet, die die Bürgerinnen und Bürger mitnimmt und die Herausforderungen unserer Zeit entschlossen angeht.
Die Diskussion in Dresden zeigte einmal mehr, wie wichtig die kommenden Wahlen für den Freistaat sind. Kretschmers Auftritt machte klar, dass es nicht nur darum geht, Probleme zu benennen, sondern vor allem darum, Lösungen zu bieten. Mit einem zukunftsorientierten Blick schließt Kretschmer die Debatte: „Wir haben Wort gehalten und werden es weiterhin tun“.